Johann Riesenhaft

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Dr. Johann Riesenhaft war ein terranischer Kybernetiker. Seine Mitarbeiter sprachen von ihm als dem »Kleinen«. (PR 143, S. 6)

Erscheinungsbild

Der im Jahre 2114 schon ältere Terraner war 1,50 Meter groß und schmächtig. Seine faltige Haut sah aus wie gegerbtes Leder. Er hatte farblos wirkende Augen, eine Glatze und einen Spitzbart, den er intensiv pflegte. Links trug er eine billige Armprothese aus Metall. (PR 143 E)

Charakterisierung

Riesenhaft gab sich arrogant, starrköpfig und rechthaberisch. In Wahrheit mochte er seine Mitmenschen. Er neigte zu Wutanfällen und war sehr geizig. Er ging in seiner Arbeit auf und entwickelte meist hektischen Arbeitseifer. (PR 143 E)

Geschichte

Im Jahre 2110 vermittelte Johann Riesenhaft dem Kybernetiker Emmet Loden einen fünfjährigen Arbeitsvertrag bei der kybernetischen Forschungsstelle in Terrania. Ihm war durchaus bewusst, dass Loden ein Faulenzer war, der sich wo immer möglich vor der Arbeit drückte. Riesenhaft hoffte, Loden werde wieder geniale Ideen haben wie jene, durch die die Miniaturisierung der Trounhart-Schaltung möglich geworden war. Derartige Einfälle blieben jedoch aus. Trotzdem machte Riesenhaft Loden zu einem seiner engsten Mitarbeiter. (PR 143 E)

Riesenhaft gehörte zu den Wissenschaftlern, die die Hinterlassenschaften der Robotiker von Mechanica auf dem Planeten Surprise im Outside-System erforschten. Er leitete ein Team, zu dem neben Loden der Maschinenbauspezialist Jens Bergmann, der Transmitteringenieur Albright und der Techniker Ron Shawlee gehörten. Nach den Laurin-Attacken auf Terra im Februar 2114 konzentrierten sich Riesenhaft und seine Männer auf die Suche nach einer Möglichkeit zur Sichtbarmachung von Laurins. Zu diesem Zweck untersuchten sie am 7. März einen auf Surprise installierten Transmitter. Am selben Tag stürzte ein Fragmentraumer auf Surprise ab und explodierte. Der kleine Planet zerbrach in drei Teile. Die auf Surprise tätigen Wissenschaftler wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht, doch Riesenhafts Team musste zurückgelassen werden. Die Männer waren im Inneren des Transmitters eingeschlossen. Kurz vor dem Untergang des Planeten aktivierte sich der Transmitter und versetzte die fünf Terraner nach Fossil. (PR 143 E)

Auf Fossil befand sich ebenfalls ein Stützpunkt der Robotiker von Mechanica. Die Anlage war vollrobotisiert und wurde von einer Positronik gesteuert. Die Terraner befürchteten, dass die Roboter sie einfach beseitigen würden. Loden kam auf die Idee, den Robotern mit Verweis auf Riesenhafts Armprothese vorzugaukeln, bei den Terranern handele es sich ebenfalls um Roboter. Bei der anschließenden Untersuchung gelang es Riesenhaft tatsächlich, die Roboter zu täuschen. So konnten die Terraner aus dem Stützpunkt entkommen. Sie begegneten den in der Nähe lebenden Snoofs. Riesenhaft, Loden und Albright nutzten einen von diesen Wesen gegrabenen Tunnel, um unbemerkt in den Stützpunkt zurückzukehren und ihn genauer zu untersuchen. Riesenhaft entdeckte wie erhofft ein Gerät, mit dem Laurins sichtbar gemacht werden konnten. Die Männer mussten aber vor angreifenden Robotern fliehen. Durch Zufall betätigte Loden einen Hebel, mit dem die Energieversorgung der Zentrale abgeschaltet wurde. (PR 143 E)

Nun konnten die Terraner in aller Ruhe die Hyperfunkanlage so manipulieren, dass sie sofort nach Reaktivierung der Energieversorgung einen Funkspruch an die Solare Flotte abschickte. Während Riesenhaft und Albright die Anlage verließen, kam Loden die Aufgabe zu, die Energieversorgung wieder einzuschalten. Mit knapper Not konnte er vor den nun wieder aktiven Robotern in den Urwald fliehen. Die fünf Terraner hielten sich versteckt, bis Perry Rhodan mit der THEODERICH eintraf. (PR 143 E)

Im April 2114 war Riesenhaft Mitglied eines Spezialkommandos unter John Marshall, das auf Einladung des Zentralplasmas der Posbis mit einem Fragmentraumer zur Hundertsonnenwelt reisen sollte. Weitere Mitglieder waren Ras Tschubai, Tama Yokida, Van Moders und Dr. Bryant. (PR 147, S. 18, 19)

Der Fragmentraumer befand sich noch in der Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn um Taphors Planet, als vier andere Fragmentraumer auftauchten und angriffen. Der Fragmentraumer mit dem Spezialkommando an Bord wurde schwer getroffen, rettete sich aber in den Linearflug. Durch den Treffer gelang es den Posbis aber nicht, bis zur Hundertsonnenwelt zu fliegen, und es kam zu einem Absturz auf einen bisher nicht bekannten Planeten. (PR 147, S. 25, 29)

Die Posbis des Fragmentraumers hatten das Raumschiff bald verlassen und waren auf dem Weg zur nächsten Ansiedlung. Die Bewohner des Planeten hatten vor Kurzem die Dampfmaschine erfunden, so dass die überlebenden Posbis auf dem Weg waren, die robotischen Feinde zu zerstören. Dr. Johann Riesenhaft und Van Moders suchten den Plasmakommandanten des abgestürzten Fragmentraumers auf, mit dem sie in Kontakt treten konnten. Dabei erfuhr Van Moders, was auf der Hundertsonnenwelt passiert war. Zwischenzeitlich starb jedoch der Plasmakommandant, und die Posbis, nun unter dem Einfluss der Positronik, begannen kurz darauf, die Bewohner des Planeten zu massakrieren. (PR 147, S. 52)

Dr. Riesenhaft und Van Moders suchten nun den Hyperfunk, den sie auch bald fanden. Sie setzten damit einen Notruf ab, und schon am nächsten Morgen tauchte die Hilfe in Form der THEODERICH und weiterer Raumschiffe auf. Van Moders taufte diesen unbekannten Planeten gemäß des Entdeckers auf Van Moders' Planet. (PR 147, S. 59, 64)

Quellen

PR 143, PR 147